Studienseminar Hildesheim für das Lehramt an berufsbildenden Schulen
1995
Am 24. November 1995 feiert das "Studienseminar Hildesheim I für das Lehramt an berufsbildenden Schulen" den Bezug seiner neuen Räumlichkeiten in der Brauhausstraße 6 (Moritzberg) mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür. Der Niedersächsische Kultusminister, Rolf Wernstedt, richtete Grußworte an das "älteste niedersächsische Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen".
Das Gebäude wurde zuvor für rund eine Millionen Mark saniert. Vorausgegangen waren jahrelange Bemühungen der Seminarleiter, Lösungen für den Raumbedarf des stetig wachsenden Seminars zu finden.
Bereits 1989 hatte Dr. Aurich die Bezirksregierung Hannover darauf hingewiesen, "daß die Vokshochschule Hildesheim die Räume im Seminargebäude in der Wollenweberstr. 68 mittelfristig aufgeben wird. Mit den freiwerdenden Räumen könnte der in meinem Schreiben begründet dargestellte Raumbedarf des Studienseminars gedeckt werden." (aus einem Schreiben an die Bezirksregierung Hannover vom 03.05.1990) Die Räume in der Wollenweberstraße wurden schließlich der Friedrich-List-Schule zur Verfügung gestellt.
1995 bildeten, neben dem Seminarleiter und seinem ständigen Vertreter, 25 Fachleiterinnen und Fachleiter, teilweise als Mitwirkende, die knapp 60 Referendarinnen und Referendare am Studienseminar Hildesheim I aus. Die Ausbildung erfolgte in der beruflichen Fachrichtung "Wirtschaft und Verwaltung" und in einem Unterrichtsfach (angeboten wurden Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Musik, Politik und Sport; Biologie, Chemie und evangelische Religion in Kooperation mit dem Studienseminar Hannover) bzw. in einem Ausbildungsschwerpunkt (Büroberufe, Banken und Versicherungen, Handel, Industrie, Recht- und öffentliche Verwaltung, Steuerberatung).
Als Ausbidungsschulen waren die Friedrich-List Schule Hildesheim, die BBS Alfeld, die BBS Burgdorf-Lehrte, die Handelslehranstalt Hameln, die BBS 11, 12, 13 und 14 Hannover sowie die BBS LK Hannover eingebunden.